Kurier
Bezirksjournal
Oktober/2005
Bürger klar gegen Hochhaus
Solange keine Ruhe geben möchten die Mitglieder der "BI gegen das Komethochhaus", bis dessen Baupläne endgültig vom Tisch sind. Sorge bereitet ihnen eine Aussage von SP-Stadtrat Rudi Schicker, der sich einen "60-Meter-Turm vorstellen könnte".
Hubert Heine
Erika Mottl"Anscheinend steht für Stadtrat Schicker bereits fest, dass es zumindest ein 60-Meter-Hochhaus geben wird. Berücksichtigung von Bürgerwünschen oder gar deren Einbindung in die Planung des Monsterprojekts ist für die Stadtregierung anscheinend kein Thema", erklärt die Sprecherin der Bürgerinitiative Erika Mottl (im Bild links).

Sie wundert sich: „Warum liegt der Wiener Stadtregierung der Profit von Immobilienspekulanten wesentlich mehr am Herzen als die Bedürfnisse der Bürger? Schließlich gibt es keinen sachlich gerechtfertigten Grund, den Besitzern der Kometgründe mit Hilfe der Flächenwidmung einen derartigen Zuwachs an Stockwerken zu ermöglichen.“

„Die 60 Meter waren einmal eine Aussage, und die spukt noch immer in den Köpfen der Bürger“, erklärt SP-Bezirkschefin Gabi Votava. „Fakt ist, dass die Stadtplanung unter Federführung der MA 21B eine Arbeitsgruppe mit dem Architekten, Investoren und Vertretern des Bezirks gebildet hat. Die dort erarbeitete Grobkonzeption soll dann von einem Beirat, in dem auch Vertreter der BI sitzen werden, weiter diskutiert werden.“

Hochhaus
Die ursprüngliche Variante
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