Kurier
Bezirksjournal
Erster Teilerfolg für Bürger
Vehement und wie es aussieht vorerst mit Erfolg hat die „Bürgerinitiative KometGründe" gegen den geplanten 120-Meter-Hochhausbau gekämpft. Zumindest von den Bezirkspolitikern gab es in der letzten Sitzung ein Einlenken und ein klares Nein zur Bauhöhe (das Bezirksjournal berichtete). Jetzt wurde der BI, wie deren Sprecherin Erika Mottl betont, ein internes Papier des Fachbeirats für Stadtplanung aus dem Jahr 1994 zugespielt, das nicht nur besagt, dass „der Bebauung des Wientals eine besondere städtebauliche Bedeutung zukommt". Der Fachbeirat empfahl darin auch „zusätzlich zur Bauklassenfestsetzung durch Angabe einer Geschossanzahl Neubauten höhenmäßig zu begrenzen, um diese in das historisch gewachsene Erscheinungsbild besser zu integrieren". „Der damals beschlossene Flächenwidmungs- und Bebauungsplan ist bis heute gültig. Auch der brandneue Entwurf zur Wiener Stadtplanung, "STEP 2005", ist ganz eindeutig gegen eine Hochhausverbauung", erklärt Erika Mottl. Dennoch befürchtet die BI jetzt, dass es eine „Anlassumwidmung geben könnte, um den Projektbetreibern eine Flächenmaximierung zu ermöglichen, obwohl kein öffentliches Interesse an einer Änderung besteht".
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