Kurier
Krone
15. März 2008
„Umweltverträglichkeit muss bei Komet-Projekt geprüft werden!"
Der Streit um die Verbauung der Kometgründe geht in die nächste Runde: Am Freitag standen der Flächenwidmungs- und der Bebauungsplan im Meidlinger Bezirks-Parlament auf der Tagesordnung. SPÖ und FPÖ sprachen sich dafür aus, die ÖVP und die Grünen sind dagegen. Sie sehen große Nachteile für die Anrainer.
von ERICH VORRATH
ÖVP-Gemeinderat Alfred Hoch war zwar immer für das Komet-Projekt - aber nicht in dieser Form: „Wegen der Größe des Vorhabens ist unbedingt eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig, die jedoch von der SPÖ abgelehnt wird. Außerdem wurden die Einwände von 766 Bürgern, unter ihnen 520 Anrainer, nicht berücksichtigt. Das Einkaufszentrum dürfte auch nur 10.000 Quadratmeter haben, nicht die geplanten 12.000. Die Meidlinger Hauptstraße wird sonst abgewertet, die Geschäfte der Fußgängerzone gefährdet." Weiters tritt die ÖVP für den Bau von Wohnungen am Wienfluss-Ufer ein. Auf der Straßenseite ist das wegen der Abgaskonzentration bis in eine Höhe von 45 Metern nicht möglich.
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